
Die Zukunft des Verbrennerautos ist unsicher und stark von politischen, technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen abhängig. Es gibt einige wichtige Aspekte, die dabei zu berücksichtigen sind:
- Regulatorische Entwicklungen: Viele Länder haben bereits Pläne angekündigt, den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotor in naher Zukunft zu verbieten. In der EU sollen ab 2035 keine Neuwagen mit CO₂-Ausstoß mehr zugelassen werden, was de facto das Ende für neue Verbrennerautos bedeutet. Auch andere Länder wie Großbritannien und Kanada haben ähnliche Fristen festgelegt.
- Technologische Fortschritte: Elektrofahrzeuge (EVs) und Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (z. B. Wasserstoff) werden zunehmend effizienter und kostengünstiger. Die Ladeinfrastruktur wird stetig ausgebaut, und die Reichweite von Elektroautos verbessert sich. Diese Entwicklungen verringern die Attraktivität von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren weiter.
- Nachhaltigkeitsdruck: Der Klimawandel und die globalen Anstrengungen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen üben starken Druck auf die Automobilindustrie aus, umweltfreundlichere Alternativen zu entwickeln. Verbrennungsmotoren tragen erheblich zu den weltweiten Emissionen bei, weshalb sie zunehmend als veraltet gelten.
- Potenzial von synthetischen Kraftstoffen: Es gibt zwar Bemühungen, synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) zu entwickeln, die es ermöglichen könnten, Verbrennungsmotoren klimaneutral zu betreiben. Diese Technologie könnte den Verbrennern eine verlängerte Zukunft verschaffen, jedoch sind E-Fuels derzeit noch teuer und ineffizient in der Herstellung.
- Markt und Verbraucherpräferenzen: Während in einigen Regionen, vor allem in Entwicklungsländern, Verbrennerautos noch lange verbreitet bleiben könnten, bevorzugen in vielen Industrieländern immer mehr Verbraucher emissionsfreie Alternativen. Auch die Autohersteller investieren verstärkt in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Verbrennerautos in den kommenden Jahrzehnten wohl schrittweise zurückgedrängt werden. Ihre Zukunft könnte in Nischenanwendungen, synthetischen Kraftstoffen oder in Regionen liegen, die langsamer auf Elektrofahrzeuge umsteigen.